Besenreiser sind kleine, feine erweiterte Venen. Sie verlaufen in der Haut und schimmern von außen rötlich-bläulich durch. Sie deuten auf einen Blutstau hin und zeigen sich meistens an den Außenseiten der Oberschenkel, im Bereich der Kniebeuge oder am Unterschenkel. Man bezeichnet diese kleinen Krampfadern auch als „Besenreiservarizen“ oder „Besenreiservarikosis“.
Für die Entstehung von Besenreisern gibt es genau so wie für Krampfadern verschiedene Gründe. Wie ausgeprägt die Venenschwäche ist, hängt von der angeborenen Veranlagung und dem persönlichen Lebensstil ab. Ob es sich bei Besenreiservarizen wirklich um ein ernsthaftes Krampfaderleiden handelt, kann man mittels Ultraschall herausfinden. Als effektive Vorbeugung gelten Bewegung und Sport, aber auch regelmäßige Bürstenmassagen und Wasseranwendungen nach Sebastian Kneipp.
Besenreiser haben zwar die selbe Ursache wie Krampfadern, gelten aber in der Regel als harmlos. Meistens treten sie an ganz kleinen Venen in der Haut auf, ohne dass gleichzeitig größere Venen erkrankt sind. Gelegentlich können Besenreiser aber auch ein Anzeichen für tiefer gelegene Venenerkrankungen sein und sich in Form von Krampfadern und Beinbeschwerden äußern. Wenn Besenreiser großflächig auftreten, kann es an den betroffenen Hautstellen zu Überwärmung und leichten Schmerzen kommen. Wenn Sie unsicher sind, ob es sich nur um Besenreiservarizen handelt, lassen Sie die Venen mit einem Ultraschalldoppler untersuchen.
Die Behandlung von Besenreisern mit Kochsalzlösung ist möglich und hat sich insgesamt sehr bewährt. Das Kochsalzlösung bewirkt, dass die Venenwände der Besenreiser verkleben und nicht mehr durchblutet werden. Sie verblassen und werden vom Körper abgebaut. Meistens reicht eine einzige Behandlung nicht aus. Sie muss mehrmals wiederholt werden um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
Bevor die Behandlung von Besenreisern beginnt, untersuche ich die Venen mit dem Ultraschalldoppler. So wird ausgeschlossen, dass nicht auch tiefer
liegende Beinvenen betroffen sind, die mit behandelt werden sollten.
Es gibt zwei Formen von Besenreisern. Bei der ersten Form handelt es sich um eine Bindegewebsschwäche. Hier ist die Haut sehr dünn und man sieht die kleinen, erweiterten Äderchen netzartig
durchschimmern. Ziehen sich die Besenreiser nach einer Injektion mit Kochsalzlösung zusammen, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine nachhaltige Reaktion eintreten wird.
Die zweite Form von Besenreiser hat baumartige Strukturen, die aus einer tiefen Nährvene hervorgehen und von ihr gespeist werden. Blasst der Baum ab, wenn man dort die Kochsalzlösung hinein spritz,
ist das ein gutes Zeichen dafür, das die Behandlung erfolgreich sein wird.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Besenreiser sich auflösen, wenn sie sich während der Behandlung hell verfärben. Bleiben sie dagegen dunkel, ist damit nicht zu rechnen.
Die Behandlung von Besenreisern erfolg meistens aus ästhetischen Gründen. Oft werden mit Besenreisern auch Krampfadern diagnostiziert, die mitbehandelt werden sollten.
Kosten für eine Behandlung von Besenreisern auf Anfrage.
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